72 Krippen im Spielzeugmuseum Rhede

Mit ein wenig Stolz zeigt die Museumsleiterin auch eine neapolitanische Krippe (um 1850): „Sie symbolisiert die Krippen-Tradition aus dem 15. und 16. Jahrhundert, als sich damals nur der Adel kostbare, handgefertigte Krippen leisten konnte mit modellierten Figuren, deren Köpfe beweglich sind“, erklärt die Rhederin. 


Besondere Museumsöffnungszeiten: 

an allen Tagen des Rheder Weihnachtsmarktes am ersten Dezember-Wochenende (5. bis 7. Dezember), an Weihnachten vom 26. bis 28. Dezember (jeweils 15 bis 18 Uhr) sowie zu den normalen Zeiten, dienstags, mittwochs, donnerstags und sonntags jeweils 15 bis 18 Uhr; Sonderzeiten und Führungen auf Anfrage.


Eintritt: Erwachsene vier Euro, Kinder ein Euro.

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Krippen, wohin das Auge schaut. Die neue Sonderausstellung im Spielzeugmuseum Max und Moritz in Rhede hat ein anschauliches Thema: Weihnachtskrippen. Genau 72 hat Museumsleiterin Eva Gutersohn in wochenlanger, mühevoller Kleinarbeit in den Räumlichkeiten in Rhede, Auf der Kirchwiese 1, aufgebaut. „Eine habe ich leihweise erhalten“, sagt sie. Alle anderen sind seit Jahren gesammelt worden und können jetzt angesehen werden – mit Hunderten von Figuren wie Ochsen, Eseln und Schafen.

Handgeschnitzte Krippen aus dem Erzgebirge (um 1850), aus dem Zweiten Weltkrieg (mit Wachsfiguren), von Schulkindern in den 1960er Jahren gebastelte Krippen, Rupfpuppenkrippen aus den 1970ern (mit Schafen in Laubsägearbeit), Krippen mit gefärbtem Federbaum, Palastruinenkrippen (die Menschen aus ärmeren Verhältnissen erstellten).

© Max und Moritz im Spielzeugmuseum,  Auf der Kirchwiese 1, D-46414 Rhede / Westfalen, Telefon 0 28 72 /47 85

Öffnungszeiten:dienstags, mittwochs, donnerstags, sonntags jeweils 15 bis 18 Uhr. Sonderzeiten und Führungen auf Anfrage.