Das Spielzeugmuseum Max und Moritz:

Immer ein lohnender Besuch!

Die WM-Erfolge sind reich bebildert: mit den Trainer-Ikonen Sepp Herberger, Helmut Schön, „Kaiser“ Franz Beckenbauer als WM-Kapitän 1974 und siegreicher Trainer 1990 in Rom, als er nach dem Triumph seelenruhig und mit kaiserlicher Gelassenheit über den Rasen des Olympia-Stadions stolzierte. Mit dem 1:0-Siegtor von Mario Götze 2014 in Rio de Janeiro in der Verlängerung gegen Argentinien nach vorherigem, grandiosem 7:1 gegen Gastgeber Brasilien m Halbfinale. Und mit EM-Titeln und Horst Hrubeschs Kopfballtoren. Eine Sitzecke mit alten Sesseln aus den Fünfzigern, einem alten Grundig-Radio und einem Fernsehgerät von damals ist sehenswerter Bestandteil der WM-Ecke von 1954 mit Helmut Rahns legendärem 3:2-Tor gegen Ungarn –und damals entfachtem, neuem Selbstbewusstsein im Nachkriegs-Deutschland.


Ein WM-Ball mit (aufgedruckten) Unterschriften von Manuel Neuer, Bastian Schweinsteiger und Kollegen gehört zur Kinderecke, in der auch Spiele „rund um den Fußball“ und ein Mini-Tischkicker zu sehen sind.

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„Das Runde muss ins Eckige“: Mit diesem Motto weiß wohl jeder Sportler etwas anzufangen, erst recht Fußballfans. Den bekannten Spruch hat sich Eva Gutersohn vom Rheder Spielzeugmuseum Max und Moritz auf die Fahnen geschrieben.


Anlass der Ausstellung, die bis Mitte November zu besichtigen ist, sind vor allem die Erfolge deutscher Nationalmannschaften. Eva Gutersohn: „Da gab es ja genug Erfolge, die sich jetzt auch jähren. So der WM-Erfolg von Bern vor 70 Jahren, der Sieg im Endspiel in München gegen die Niederlande vor 50 Jahren oder die Sieger deutscher Mannschaften 1990 in Italien und 2014 in Brasilien.“ Die ehemalige Lehrerin – eigentlich nicht die geborene Fußballexpertin – hat lange und ausgiebig recherchiert, sich zig Fachbücher zugelegt und auf Flohmärkten zugeschlagen, um fußballerische Requisiten zu erstehen – und in ihrem Museum in Rhede zu präsentieren. Herausgekommen ist ein runder Mix mit vielen Fotos, erklärenden Texten, ausgedienten (und ungeputzten) „Schlappen“ sowie altem Tischkickerspiel. 

  • Die Ausstellung ist dienstags, mittwochs, donnerstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. 

© Max und Moritz im Spielzeugmuseum,  Auf der Kirchwiese 1, D-46414 Rhede / Westfalen, Telefon 0 28 72 /47 85

Öffnungszeiten:dienstags, mittwochs, donnerstags, sonntags jeweils 15 bis 18 Uhr. Sonderzeiten und Führungen auf Anfrage.